•Welche
Eigenschaften müssen die Mitglieder für diese konsensbasierende Gemeinschaft mitbringen?
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•Gegenseitige Sympathie, Wertschätzung und Begeisterung
für eine gemeinsame Sache sind für ein erfolgreiches Zusammenleben in einer
Wohn-/Lebensgemeinschaft Voraussetzung aber in der Regel nicht ausreichend.
•Insbesondere eine auf Konsens begründete Verfassung
erfordert von allen Beteiligten die Kompetenz, trotz Charakter-, Meinungs- und Interessenvielfalt das
Zusammenleben in einer Gruppe positiv zu gestalten.
•Voraussetzung für eine Konsenslösung ist die Anwendung
einer “vernünftigen“ Erkenntnismethode, die es möglich macht, gemeinsam einen Erkenntnisprozeß zu
gehen, dessen Ergebnis alle mittragen.
Glaubenssätze sind
dabei selten hilfreich.
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•Menschen über 60, die das Wagnis eines
Gemeinschaftslebens eingehen wollen, trauen sich Folgendes zu
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•die Probleme innerhalb
der Gemeinschaft wahrzunehmen und eine gute Kultur der Problemlösung,
•eine gute
Kommunikationsfähigkeit,
•die Fähigkeit das
eigene Verhalten zu reflektieren und gegebenenfalls zu ändern (“Gewohnheitstiere“ sind für eine Gemeinschaft schwer zu
ertragen).
•die Fähigkeit, die Interessen der Anderen positiv zu sehen, auch wenn man
nicht unmittelbar davon profitiert.
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•Weiter gilt:
•Weltanschauliche Übereinstimmungen schaffen den Gleichklang des Wollens
und verhindern das oftmals
ewige, unfruchtbare Debattieren um die Richtigkeit der eigenen Position.