Vorstellung des OeLaLa auf der Bürgerversammlung in Reetz am 28. November 2008, 19:00 im Saal des "Bauernstüble"
(unvollständiger, persönlicher Bericht und Eindrücke von Dieter Wankmüller)
Ich wußte bisher nicht, daß das Bauernstüble einen großen Festsaal mit Bühne hat.
Ist er nicht zu groß für das Interesse der Reetzer Bürger? Die Wirtin, Frau Rosi, schätzt, daß höchstens 50 Reetzer erscheinen. Um 19:00 ist die Überraschung groß: Der Saal ist gefüllt mit mehr als 70 Menschen in meist gehobenem Alter. Auch Pfarrer Zinkernagel aus Wiesenburg ist da.
Vor der Bühne steht der Tisch mit den gewählten Vertretern der Gemeinde: (von links) Gemeindebürgermeisterin Frau Klembt, Ortsbeirat Herr Schüler, Ortsvorsteherin Frau Gante, Ortsbeirätin Frau Iversen.
Die neu gewählten Gemeindevertreter stellen sich vor - auch mit ihren Ideen. Die alten Vertreter werden mit Dank und Applaus verabschiedet.
Gemeindebürgermeisterin Frau Klembt berichtet von den sehr erfolgreichen sogenannten "Küchengesprächen", die während einer Septemberwoche in 2008 stattgefunden haben. In Zusammenarbeit mit der Humbold-Uni Berlin führten Studenten in den Dörfern der Gemeinde Interviews mit den Bürgen, um deren Kritik, Ängste, Ideen, Wünsche aufzugreifen. Die Ergebnisse dieser Gespräche dienen einer neuen, bürgernahen Politik und sind Zukunftswerkstatt für die Dörfer der Gemeinde Wiesenburg.
Schließlich soll Reetz zu seiner 850-Jahr-Feier in 2011 richtig aufblühen.
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Als ich von Frau Gante aufgerufen werde, fasse ich mich sehr kurz.
Gebe Auskunft zu meiner Person, Projektvorstellung und Einladung zur Flurbegehung am Sonntag 10:00. Es gab keine Fragen. Ich verteile 50 Projektflyer.
Zurück an meinem Tisch erhalte ich viel guten Zuspruch: Zwei Dorffrauen haben spontan ihre Mitgliedschaft im OeLaLa angeboten.
Ein von der OeLaLa-Idee begeisterter Bürger möchte seinen Acker der biologischen Landwirtschaft anbieten.
Die neue Ortsvorsteherin erlebe ich nach der Bürgerversammlung als sehr zugewandt und mit vielen Ideen.
Ich glaube, in Reetz bewegt sich etwas.
PS: Auch die Presse war anwesend in der Person von Christa Krüger aus Wiesenburg. Im Bild (links) führt sie gerade ein Interview mit der Ortsvorsteherin.
Christa K. schreibt für mehrere lokale Zeitungen.
Im Hohen Fläming ist sie auch berühmt für ihre sehr persönlichen dichterischen Schöpfungen, die sie bereits in 5 Büchlein gesammelt und herausgegeben hat.